1927 fasst der 20jährige Berliner
Schauspielschüler Harry Frommermann (Ulrich Noethen) den Entschluss, eine
deutsche Gesangsgruppe nach dem Vorbild der gefeierten amerikanischen
A-Capella-Formation "The Revellers" zu gründen. Er gibt eine Annonce
auf und schon bald rennen ihm die Kandidaten die Türe ein. Mitglieder der
"Comedian Harmonists" werden der agile Robert Biberti (Ben Becker),
Roman Cycowski (Heino Ferch), ein polnischer Ex-Opernsänger, Erich Abraham
Collin (Heinrich Schafmeister), ein Lebemann, der sieben Sprachen fließend
beherrscht, Ari Leschnikoff (Max Tidof), ein bulgarischer Tenor und der 19jährige
Benjamin und Pianist der Truppe, Erwin Bootz (Kai Wiesinger).
Nach anfänglichen
Schwierigkeiten ist der erste Auftritt der Band ein voller Erfolg. Eine
Deutschland-Tournee folgt, und schon bald sind die "Comedian Harmonists"
in aller Munde. Doch der ungeheure Erfolg macht die jungen Männer blind für
die sich verändernde politische Situation. Hitlers Aufstieg zur Macht will
keiner der Sechs ernst nehmen, obwohl drei Mitglieder der Truppe Juden sind.
Sechs Männer, sechs Stimmen,
sechs Schicksale - Joseph Vilsmaier ("Schlafes Bruder")
verfilmte Aufstieg und Fall des legendären Berliner Ensembles "Comedian
Harmonists", das Ende der zwanziger Jahre eine Weltkarriere startete und
wenige Jahre später Opfer der nationalsozialistischen Rassenpolitik wurde.
Verkörpert werden die genialen
Musiker von den besten Schauspielern Deutschlands: Theater-Star Ulrich Noethen
in seiner ersten Kino-Rolle, Ben Becker, der Peter aus "Schlafes
Bruder", Heinrich Schafmeister, der zuletzt als außerirdischer
Tourist "Harald" für Aufsehen sorgte, Kai Wiesinger, der
sich in "14 Tage lebenslänglich" erfolgreich von seinem
Softie-Image löste, Heino Ferch, der in Tom Tykwers "Winterschläfer"
zu sehen ist, und Max Tidof, der durch TV-Krimis große Popularität erreichte.
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